Hair Filler

(Haarverdickung)

Haarausfall (Alopezie) kann jeden treffen, wobei häufiger Männer unter diesem Phänomen leiden. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. So können die Vererbung, hormonelle Veränderungen, medizinische Erkrankungen oder ein normaler Teil des Alterns Grund hierfür sein.

Der Haarausfall kann vorübergehend oder dauerhaft sowie reversibel oder irreversibel sein. Betroffene haben oft einen hohen Leidensdruck.

Eine gute und erfolgsversprechende Möglichkeit das Haarwachstum anzuregen sowie bestehende Haarfollikel zu reaktivieren, ist eine Hair Filler-Behandlung.

photo of head injection process

Dauer

10-15 Minuten

Schmerzen

Schmerzarm

Betäubung

Keine oder lokal mit Spray

Ausfallzeit

Keine

Behandlungen

4 im Abstand von 2-4 Wochen

Kosten

300€ pro Behandlung

Häufig gestellte Fragen

Der Hair Filler ist ein injizierbares Präparat, welches speziell für Patienten entwickelt wurde, welche Probleme mit der Anzahl, Stärke und Dichte ihrer Haare haben. Der Hair Filler enthält Haarwachstumsstimulierende Wirkstoffe (wie Peptide oder Polynukleotide) sowie Feuchtigkeit, welche, nach Einbringen in die Kopfhaut, die dortige Mikrozirkulation stimuliert und somit die bestehenden Haarfollikel zum erneuten und stärkeren Wachstum anregen.

Der Hair Filler ist sowohl für Frauen als auch für Männer jeden Alters geeignet, die mit dünner sowie lichter werdendem Haar zu kämpfen haben oder unter Haarausfall leiden. Ebenfalls ist der Hair Filler für alle Patienten nach einer Haartransplantation geeignet, um die Überlebensrate der versetzten Haare zu steigern. Die Behandlung kann sowohl präventiv als auch kurativ erfolgen.

Zu Beginn wird die Kopfhaut mit einem Spray betäubt. Anschließend wird die Haut in dem zu behandelnden Areal desinfiziert und somit gleichzeitig entfettet. Der Hair Filler wird anschließend mittels einer feinen Nadel in die Kopfhaut injiziert. Dabei werden die einzelnen Injektionen im Abstand von jeweils etwa einem Zentimeter, in Form eines Rasters, über das zu behandelnde Areal gesetzt.

Zur Behandlung sollte mit gewaschenen Haaren, ohne der Verwendung von Haarschaum oder anderen Stylingprodukten, erschienen werden. Am Behandlungstag selbst sollte auf das Waschen der Haare verzichtet werden. In den kommenden 3 Tagen nach der Behandlung wird von einem Saunabesuch und starker körperlicher Betätigung (Sport) abgeraten.

Bereits einige Tage nach der ersten Behandlung nehmen die Patienten in den meisten Fällen eine Veränderung der Haargriffigkeit und Haardicke wahr. Wie schnell mit dem Hair Filler jedoch spür- oder sichtbare Ergebnisse erzielt werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Aus diesem Grund können keine konkreten Angaben zu dem genauen Zeitpunkt sowie der Ausprägung des Wirkungseintritts machen. Um jedoch nachhaltige und intensive Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir eine Kuranwendung mit insgesamt 4 Hair Filler-Behandlungen. Klinischen Studien bestätigen die Sicherheit und Wirksamkeit von Hair Fillern zur Stimulation der Kopfhaut und Förderung des Haarwachstums bei hormonell bedingtem Haarausfall bei Frauen. Die weibliche Alopezie (Haarausfall) verbesserte sich objektiv bei 72% der behandelten Patientinnen, ohne Nebenwirkungen, mit einer hohen Patientenzufriedenheit.¹ ¹ Lotti T, Gianfaldoni R, Gianfaldoni S, Nannipieri A. A polynucleotidebased product to treat female hormonal hair loss. Prime Journal 2014; 5(4):2-10.

 

Grundsätzlich ist die Behandlung mit dem Hair Filler sehr risikoarm. Jedoch kann es unter Umständen durch die mechanische Einwirkung der Nadel zu kleinen Blutergüssen an den Einstichstellen kommen. Hautirritationen im Bereich der Anwendungspunkte verschwinden in der Regel innerhalb weniger Stunden wieder. In seltenen Fällen kann der behandelte Bereich Reaktionen zeigen, wie sie auch bei anderen Injektionen auftreten können, wie Schwellungen, Rötungen, Hitzegefühl oder Schmerzen. Um ein schnelles Abklingen der Reizungen zu erreichen können die betroffenen Stellen nach der Behandlung gekühlt werden.

Personen, mit einer nachgewiesenen individuellen Überempfindlichkeit oder Allergie gegen die Bestandteile des Produktes, Patienten mit Autoimmunerkrankungen sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit wird von einer Behandlung abgeraten.