Bei fortgeschrittenem Haarausfall (sogenannte androgenetische
Alopezie), ausgeprägten Geheimratsecken oder einer zu hohen
Haarlinie ist eine Haartransplantation die effektivste
Behandlungsmöglichkeit und eignet sich sowohl für Frauen als auch
für Männer.
Eine Eigenhaartransplantation ist ein Eingriff zur Wiederherstellung
eines homogenen optischen Erscheinungsbildes der Haare. Hierbei
werden körpereigene follikuläre Einheiten (Haarfollikel) aus dem
sogenannten Spenderbereich, welcher sich am Hinterkopf des Patienten
befindet, entnommen, aufbereitet und anschließend wieder in die
vorher, gemeinsam mit bzw. durch den Patienten, definierten Areale
am Kopf eingesetzt. Durch diese Technik können Haarlücken
geschlossen oder Konturen definiert werden.
Der Vorteil der Haartransplantation liegt darin, dass die
transplantierten Haare aus dem Spenderbereich am Hinterkopf stammen.
Dieser Bereich gehört evolutionsbiologisch zur sogenannten
Körperbehaarung. Die Haare aus diesem Bereich sind unabhängig von
androgenetischen Einflüssen, die zu Haarausfall führen. Das
bedeutet, dass Haare, die aus diesem Bereich entnommen und an
anderen Stellen am Kopf eingesetzt werden, nach erfolgreicher
Integration nicht mehr ausfallen und somit für langfristige
Ergebnisse sorgen.
In der modernen Transplantationsmedizin, die mit neuen und
innovativen Techniken arbeitet, liegt die Überlebensrate von
transplantierten Haaren bei über 90%.
Bereiche
Tonsur
Auffüllung oder Verdichtung der Haare am oberen Bereich des
Kopfs in der Scheitelregion.
Geheimratsecken
Korrektur der seitlichen Aussparungen der Haare über den
Schläfen.
Haarlinie
Wiederherstellung oder Neudefinition der Haarlinie am Vorderkopf
über der Stirn.
Ablauf
In 4 Schritten zu natürlich neuem Haar – Erhalten Sie einen
Überblick über den Ablauf, vom Beratungsgespräch zur
Nachkontrolle, Ihrer Haartransplantation bei dr. wendel: hair®.
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Kostenloses Beratungsgespräch
Ausführliche Anamnese
Analyse der Kopfhaut
Ermittlung der Ursachen für den Haarausfall
Besprechung der Behandlungsmöglichkeiten und -Empfehlung
Angebot und Terminvereinbarung
Erhalt des individuellen Angebots
Terminvereinbarung (OP-Termin ca. 6-10 Wochen nach
Erstberatung)
(Optional: zweites Beratungsgespräch)
(Optional: Zwei Hair Filler Behandlungen im Abstand von je
2-3 Wochen)
Haartransplantation
OP-Besprechung (Sie erhalten Details zum Ablauf, Dauer etc.)
Einzeichnung der neuen Haarlinie
Rasur (im Spenderbereich)
Lokalanästhesie
Entnahme der Haar-Grafts
Pause (Sie werden von uns verpflegt)
Implantation der Haar-Grafts
Kontrolle
Nachkontrolle
(Optional: Zwei weitere Hair Filler Behandlungen, 3-4 Wochen
nach der Transplantation, im Abstand von je 2-3 Wochen)
Wie geht es nach der Transplantation weiter?
Tag 0
Tag der Transplantation
Nach dem Eingriff begeben Sie sich nach Hause und ruhen
sich aus. Beachten Sie, dass Sie in den ersten Nächten mit
einem Nackenkissen schlafen, um zu verhindern, dass Sie
auf den frisch transplantierten Haar-Grafts liegen und
diese somit beschädigen.
Tag 1
Kontrolltermin und Wundheilung
Bereits am ersten Tag findet ein Kontrolltermin statt. Der
Verband um den Spenderbereich wird entfernt sowie
kontrolliert, ob die Wundheilungsphase problemlos
eingesetzt hat. Wichtig ist ab heute die Unterstützung der
Wundheilung durch die Aufrechterhaltung eines feuchten
Milieus im Empfängerbereich. Hierfür erhalten Sie eine
spezielle Lösung in einer Sprühflasche, mit deren Hilfe
Sie Ihre Haare durchgehend feucht halten müssen. Darüber
hinaus ist es essenziell die transplantierten Grafts vor
äußeren Einwirkungen schützen. Vermeiden Sie es zu
schwitzen, direkte Sonnenexposition, Sauna und Solarium.
Duschen Sie weder Ihren Kopf, noch tauchen Sie ihn unter
Wasser.
Ab Tag 3
Haare waschen
Die transplantierten Grafts wachsen langsam im
Empfängerbereich an. Ab heute dürfen Sie mit einer sanften
Technik, welche Sie am Transplantationstag von uns gezeigt
bekommen, beginnen, vorsichtig Ihre Haare zu waschen.
Hierfür verwenden Sie ausschließlich ein sehr mildes oder
medizinisches Shampoo. Heute ist der letzte Tag, an dem
die Haare im Empfängerbereich feucht gehalten werden
müssen.
Ab Tag 5
Haarwurzeln eingewachsen
Die implantierten Haarwurzeln sind größtenteils in die
Hautschicht eingewachsen. Ab heute dürfen Sie, bei Bedarf,
beginnen, vorsichtig eine Wundheilungscreme auf den
Spender- sowie Empfängerbereich aufzutragen. Dies
unterstützt weiterhin die Heilung und kann bei
auftretendem Spannungsgefühl oder Juckreiz helfen.
Ab Tag 7
Abklingen der Schwellungen
Die durch den Transplantationseingriff möglicherweise
aufgetretenen Schwellungen sollten ab heute abgeklungen
sein.
Ab Tag 10 bis 14
Ende Heilungsphase
Je nach Wundheilung des Patienten ist die Heilungsphase
zwischen dem 10. und 14. Tag nach der Transplantation
abgeschlossen. Alle Begleiterscheinungen, wie Schmerzen,
Krusten oder Taubheitsgefühl, sollten in diesen Tagen
abgeklungen sein. Sie dürfen ihre Haare von nun an wieder
wie gewohnt waschen und langsam beginnen leichten Sport zu
machen.
Ab 2 bis 6 Wochen
Shredding
In dem Zeitraum von 2 bis 6 Wochen nach der
Transplantation fallen die Haarschäfte der
transplantierten Haar-Grafts aus. Dies ist ein normaler
Prozess, der auf den vorübergehenden Nähr- und
Sauerstoffmangel, dem die Haarfollikel zwischen der
Extraktion und Implantation ausgesetzt sind,
zurückzuführen ist. Durch diesen vorübergehenden Mangel
fällt die Haarwurzel in eine Ruhephase wodurch die
verpflanzten Haare ausfallen. Die eingewachsenen
Haarfollikel bleiben bei diesem Prozess in der Kopfhaut
erhalten und sind weiterhin vital.
Ab 8 bis 12 Wochen
Beginn des Haarwachstums
Die transplantierten Haar-Grafts erwachen aus ihrer
vorübergehenden Ruhephase und das neue Haarwachstum feiner
Haare im Empfängerbereich setzt ein. Es ist möglich, dass
Sie an Kopfhaut in dieser Zeit gelegentlich einen leichten
Juckreiz wahrnehmen. Dies ist auf die vielen
nachwachsenden Haare zurückzuführen, welche die Kopfhaut
reizen. Tägliche Haarwäschen können in diesem Fall
lindernd wirken.
Ab 5 bis 6 Monaten
Haarmengenwachstum
Alle transplantierten Haare haben mit dem Haarwachstum
begonnen und die Kopfhaut durchstoßen. Sie erkennen das
Wachstum vieler feiner Haare im Empfängerbereich.
Ab 6 bis 10 Monaten
Haarlängen- und Dickenwachstum
Das Längen- und Dickenwachstum der transplantierten Haare
nimmt zu. Der optische Eindruck Ihrer Haare verbessert
sich wesentlich.
Ab 12 Monaten
Kontrolltermin und Endergebnis
Der Großteil des Haarwachstums ist ab jetzt abgeschlossen.
Die Haare haben sich zur vollen optischen Wirkung in
Länge, Dicke und Textur entwickelt. Ein letzter
Kontrolltermin findet statt. Das Endergebnis wird
dokumentiert.
Diese Zeitangaben basieren auf Durchschnittsdaten und sind von
Patient zu Patient individuell.
Häufig gestellte Fragen
Vor jeder Haartransplantation wird ein erstes Beratungsgespräch
durchgeführt. Hierbei wird durch unser Team eine ausführliche
Anamnese erstellt, die Kopfhaut analysiert sowie die Ursache für
den Haarausfall ermittelt. Gemeinsam werden
Behandlungsmöglichkeiten besprochen und eine auf Sie
zugeschnittene Behandlungsempfehlung ermittelt. Im Anschluss an
dieses Erstgespräch erhalten Sie ein Angebot mit den
besprochenen Leistungen. Haben Sie sich für eine Behandlung
entschieden, folgt vor der Haartransplantation ein erneutes
Beratungs- und Aufklärungsgespräch, in dem alle wichtigen Fragen
geklärt und der genaue Ablauf der Behandlung besprochen wird.
Am Tag der Transplantation erscheinen Sie zum vereinbarten
Termin in unseren Räumlichkeiten. Zu Beginn der
Transplantations-Behandlung werden die Haar-Grafts aus dem
Spenderbereich am Hinterkopf entnommen. Hierfür wird das
entsprechende Areal lokal betäubt, damit Sie während der
Entnahme keine Schmerzen haben. Die Extraktion der Haare wird
auf dem Bauch liegend durchgeführt.
Nachdem die Haarfollikel-Entnahme abgeschlossen ist, wird der
Spenderbereich mit einem Verband geschützt. Anschließend werden
die Haar-Grafts von unserem Team für die Implantation
vorbereitet. In dieser Zeit haben Sie als Patient eine kurze
Pause, von ca. 45 bis 60 Minuten, in der Sie den OP verlassen
sowie etwas essen können.
Nach der Pause werden die zuvor entnommenen Haar-Grafts in den
Empfängerbereich eingesetzt. Hierfür wird erneut das
entsprechende Areal lokal betäubt, damit Sie auch während der
Implantation keine Schmerzen haben. Das Einsetzen der Haare
geschieht leicht aufrecht liegend auf dem Rücken.
Nachdem die Haar-Grafts eingesetzt wurden ist der Eingriff
beendet. Abschließend erhalten Sie einen frischen Verband. Im
Anschluss daran ist die Behandlung abgeschlossen und Sie können
nach Hause fahren.
Bei den Haartransplantations-Techniken wird zwischen
Extraktions- und Implantations-Techniken unterschieden.
Zu den Extraktions-Techniken (Entnahme-Techniken) zählen die
FUE- sowie die FUT-Technik.
FUE steht für Follicular Unit Extraction. Bei dieser Technik
werden die einzelnen Haar-Grafts manuell mit einem kleinen
Haar-Graft-Fräser, oder auch Mikromotor genannt, gelockert und
anschließend einzeln aus dem Spenderbereich entnommen. Die FUE
Methode hinterlässt nur minimale Narben, welche jeweils kleiner
als ein Millimeter und nach der Heilung für das menschliche Auge
kaum sichtbar sind. Da diese Methode am fortschrittlichsten bei
der Haarfollikelentnahme ist, ist diese am weitesten verbreitet.
Auch wir von Dr. Wendel Hair wenden diese Extraktions-Methode
bei unseren Haartransplantationen an.
FUT steht für Follicular Unit Transplantation. Bei dieser
Technik wird ein ganzer Haarstreifen aus der Kopfhaut des
Spenderbereichs, am Hinterkopf, chirurgisch entnommen.
Anschließend werden die einzelnen Haargrafts aus dem
Haarstreifen extrahiert und für die Implantation vorbereitet.
Die dabei entstehende Lücke im Spenderbereich wird vernäht. Die
FUT-Technik hinterlässt entsprechend eine größere lineare Narbe
am Hinterkopf des Patienten, welche von umliegenden Haaren zwar
verdeckt werden kann aber dennoch ein Leben lang bleibt. Bei
kurz getragenen Haaren kann diese Narbe permanent sichtbar sein.
Da diese Technik ein höheres Infektionsrisiko als andere
Techniken bietet sowie ein unschönes Narbenbild am Hinterkopf
des Patienten hinterlässt wird diese von Dr. Wendel Hair nicht
durchgeführt.
Zu den Implantations-Techniken (Einsetz-Techniken) zählen die
DHI- sowie die Saphir-Technik.
DHI steht für Direct Hair Implantation. Bei dieser Methode
werden die einzelnen Haar-Grafts mittels eines speziellen
Implantations-Stifts, dem sogenannten CHIO-Stift, direkt in die
Kopfhaut des Empfängerbereichs eingesetzt. Es ist keine separate
Öffnung der Haarkanäle notwendig. Durch die Verwendung des
Implantations-Stifts können minimale kreisförmige Narben um die
einzelnen Haargrafts entstehen, welche jedoch mit bloßem Auge
kaum sichtbar sind. Aus diesem Grund wird die DHI-Technik
besonders häufig zur Verdichtung sowie zur Auffüllung der Haare
im Bereich der Tonsur verwendet.
Bei der Saphir-Technik werden zur Kanalöffnung im
Empfängerbereich feine Saphir-Klingen verwendet. Die Haar-Grafts
werden anschließend einzeln mittels einer Pinzette in die
geöffneten Haar-Kanäle eingesetzt. Durch die sehr feinen Kanäle
wird ein sehr natürlich aussehendes Gesamtbild ermöglicht,
weshalb sich diese Technik besonders für die Korrektur oder
Definition der Haarlinie sowie die Geheimratsecken eignet.
Eine Haartransplantation eignet sich grundsätzlich sowohl für
Männer als auch für Frauen, die von Haarausfall betroffen sind.
Damit eine Eigenhaartransplantation in Frage kommt muss die
Kopfhaut gesund sein sowie ausreichend gesundes Haar im
Spenderbereich am Hinterkopf vorhanden sein. Am häufigsten wird
eine Haartransplantation bei androgenetischer Alopezie (erblich
bedingtem Haarausfall) oder Traktionsalopezie (Haarausfall durch
mechanische Einwirkung) durchgeführt, wobei mit sehr guten
Ergebnissen zu rechnen ist. In seltenen Fällen ist eine
Eigenhaartransplantation jedoch nicht möglich. Beispielsweise
besteht bei der Krankheit Alopecia Areata, dem sogenannten
kreisrunden Haarausfall, keine Möglichkeit auf eine Behandlung.
Durch eine persönliche und individuelle Beratung sowie
kompetenten Analyse Ihrer Kopfhaut, können wir schnell
herausfinden, ob eine Haartransplantation für Sie in Frage
kommt.
Um die besten Ergebnisse zu gewährleisten ist es notwendig, dass
der Patient sich richtig verhält. Nur, wenn die transplantierten
Bereiche richtig versorgt und gepflegt werden können die
transplantierten Haar-Grafts problemlos anwachsen und für ein
ideales Ergebnis sorgen. Um den Heilungsprozess bestmöglich zu
unterstützen, sollte in den ersten 10 Tagen nach einer
Haartransplantation grundsätzlich auf folgende Dinge verzichtet
werden:
Sonneneinstrahlung
Sauna & Solarium
Fitness & Sport
Schwimmen
Alkohol
Stylingprodukte
Rauchen
Verband:
Nach der Entnahme der Haar-Grafts wird der Spenderbereich mit
einem Verband versorgt. Dieser wird nach 24 Stunden vorsichtig
entfernt.
Feuchtigkeitsversorgung:
Nach der Haartransplantation ist es wichtig, den
transplantierten Bereich sowie den Spenderbereich mit
Feuchtigkeit zu versorgen. Dies fördert nicht nur die
Regeneration der Hautzellen sondern sorgt auch dafür, dass die
auf der Kopfhaut gebildeten Krusten weich gehalten werden. Dies
ist für den Patienten angenehmer und erleichtert die spätere
Haarwäsche.
Haarwäsche:
Nach 3 Tagen dürfen die Haare nach der Transplantation das erste
Mal wieder gewaschen werden. Hierbei wird ein medizinisches
Shampoo verwendet, welches Sie am Tage Ihrer Transplantation von
uns erhalten. Ebenfalls erhalten Sie von uns eine
Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine schonende Haarwäsche. Es
ist wichtig, dass die Haarwäsche nach Vorgabe sowie unter
größter Sorgfalt und Vorsicht durchgeführt wird, damit keine
Grafts beschädigt werden und das bestmögliche Ergebnis Ihrer
Haartransplantation erzielt werden kann.
Kopfbedeckungen:
Nach 10 Tagen darf das erste Mal nach der Transplantation wieder
eine Kopfbedeckung getragen werden.
In der Eigenhaartransplantation werden die follikulären
Einheiten auch als Haar-Grafts bezeichnet. Unter diesen
Begriffen versteht man eine „Haarwurzel-Einheit“, welche
insgesamt aus 1 bis 4 Haarwurzeln bestehen kann. Diese
Haarwurzel-Einheiten bzw. Haar-Grafts oder auch follikulären
Einheiten werden aus dem Spenderbereich am Hinterkopf des
Patienten entnommen, aufbereitet und anschließend einzeln im
definierten Empfängerbereich wieder eingesetzt.
Der Wundheilungsprozess ist in der Regel nach 10 bis 14 Tagen
abgeschlossen. Alle Begleiterscheinungen, wie Schmerzen, Krusten
oder Taubheitsgefühl, sollten in diesen Tagen abgeklungen sein.
Zwischen 8 bis 12 Wochen nach der Transplantation erwachen die
transplantierten Haar-Grafts auf ihrer vorübergehenden
Ruhephase. In dieser Zeit beginnt das Haarwachstum der ersten
transplantierten Haare im Empfängerbereich. Nach 5 bis 6 Monaten
nimmt die Anzahl der wachsenden Haare zu. Das Haarlängen- und
Haardickenwachstum nimmt zwischen 6 und 10 Monaten nach der
Transplantation zu, wodurch sich auch der optische Eindruck der
Haare wesentlich verbessert.
Die Haartransplantation, wie wir sie heute kennen, zählt zu den
minimalinvasiven Verfahren und birgt daher nur ein geringes
Risiko für Komplikationen und Nebenwirkungen. Folgende Punkte
sollten dennoch beachtet werden:
Hämatome:
Bei jedem Eingriff besteht die Möglichkeit auf eine
Hämatombildung. Treten Hämatome im Eingriffsbereich auf sollten
diese jedoch von selbst innerhalb weniger Tage abheilen.
Blutungen:
Am ersten Tag nach einer Haartransplantation tritt eine rötliche
Flüssigkeit aus dem Spenderbereich aus, welche durch den
angebrachten Verband aufgefangen wird. Diese Flüssigkeit besteht
zum größten Teil aus NaCl, welches während dem Eingriff
injiziert wird. Lediglich ein kleiner Teil der austretenden
Flüssigkeit besteht aus Blut. Sobald die Krustenbildung
eingesetzt hat sollte keine Flüssigkeit mehr austreten.
Narben:
Auch bei minimalinvasiven Eingriffen, wie einer
Haartransplantation, kommt es zu einer Narbenbildung, sobald in
das körpereigene Gewebe eingegriffen wird. Durch die Anwendung
modernster Methoden sind die bei einer Haartransplantation
entstehenden lediglich mikroskopisch kleine Narben welche für
das menschliche Auge kaum sichtbar sind.
Schmerzen:
Es ist normal, dass der Körper auf einen Eingriff mit Schmerz
reagiert. Während der Behandlung werden die behandelten Areale
lokal betäubt, weshalb während des Eingriffs keine Schmerzen
auftreten sollten. Die meisten Patienten berichten von leichten
Schmerzen in den ersten Tagen nach dem Eingriff. Für diese Zeit
wird durch unsere Ärzte ein Schmerzmittel verschrieben, welches
bei Bedarf eingenommen werden kann. In der Regel sind die
auftretenden Schmerzen so leicht und wirksam zu behandeln.
Infektion:
Infektionen während oder nach einer Haartransplantation sind in
den Behandelten Bereichen sehr selten. Wichtig hierbei ist der
richtige Umgang und die richtige Pflege durch den Patienten.
Sollten jedoch Anzeichen einer Infektion auftreten, wie z.B.
Rötung, Hitzebildung, verstärkte Schmerzen oder Ausfluss, ist es
wichtig sofort einen Arzt aufzusuchen.